(Source: Vandenhoeck & Ruprecht Verlag)
Vandenhoeck & Ruprecht is
publishing a book on the influence of canon law on European international law.
ABOUT THE BOOK
Dieser Band widmet sich dem Recht der internationalen Beziehungen im
europäischen Recht des Mittelalters in Krieg und Frieden. Hier wurden die
Grundlagen für die Gültigkeit von Verträgen, die Behandlung von
Staatsangehörigen wie auch von Migranten gelegt.
Längst bevor es das Völkerrecht als Fach gab, wurden etwa das Recht zu
Verhandlungen zwischen unabhängigen Stadtstaaten, zum Abschluss und der
Wiederauflösung von (internationalen) Verträgen oder zum Durchzugsrecht von
Heeren international wie national diskutiert. Das gleiche gilt auch für die
Erörterung von Mindeststandards im internationalen Umgang mit Menschen als
sogenanntes »ius humanitatis«. Ebenso werden dort die Rechte von Migranten
behandelt wie Fragen der Staatsangehörigkeit oder Regeln für den Krieg. Auch
wird deutlich, warum Europa den Kriegsgrund des »Heiligen Krieges« im Ergebnis
ablehnte. An diesen Themen zeigt sich beispielhaft die allgemeine Entwicklung
zu einer spezifisch völkerrechtlichen Literatur. Damit füllt der Band eine große
Forschungslücke.
ABOUT THE EDITORS
Orazio Condorelli ist Professor für Kirchenrecht an der Universität
Catania.
Franck Roumy ist Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Paris
II.
Prof. Dr. Mathias Schmoeckel, Jahrgang 1963, lehrt seit 1999
Rechtsgeschichte und Zivilrecht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität
Bonn. Seine geschichtlichen Forschungsschwerpunkte liegen im Beweisrecht, im
neueren Völker- und Zivilrecht sowie im Einfluss der Reformation auf das Recht.
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