ABOUT THE BOOK
Die Geschichte des Rechts im frühneuzeitlichen Hispanoamerika ist ein faszinierendes Feld rechtshistorischer Forschung. Im Zuge der europäischen Expansion seit dem späten 15. Jahrhundert etablierte die spanische Monarchie ihre Herrschaft in einem riesigen Gebiet in Nord-, Mittel- und Südamerika. Normen, Institutionen und Praktiken aus Europa wurden in die für die Spanier neue Welt übersetzt. Sie verdrängten und überlagerten oder sie vermischten sich mit den Rechten indigener Völker. Lange Zeit wurde diese Geschichte als Verlängerung der europäischen Rechtsgeschichte interpretiert. Dieser Band führt in die Forschungsgeschichte, deren Leistungen und Problematik ein. Er gibt eine Übersicht über wichtige Quellen und Literatur und zeigt Perspektiven der Forschung auf.
TABLE OF CONTENTS
- Vorwort der Herausgeber | V
Teil 1: Einführung
1 Überblick: Institutionen, Normen, Periodisierung | 13
2 Historiographiegeschichte | 28
3 Rechtshistorische Praxis heute | 36
4 Neue Horizonte: Themen und Tendenzen | 39
Teil 2: Methoden, Hilfsmittel, Quellen
5 Methoden | 53
6 Hilfsmittel | 58
7 Quellen | 67
Teil 3: Probleme und Perspektiven der Forschung
8 Rechtsgeschichte als Geschichte der Translation von Normativitätswissen | 160
9 Ideen-, Begriffs- und Rechtsgeschichte | 168
10 Rechte der indigenen Völker | 177
11 Kirchenrecht, Moraltheologie und Rechtsgeschichte | 185
Teil 4: Bibliographie und Verzeichnisse
12 Bibliographie | 195
13 Register | 225
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