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15 August 2024

BOOK REVIEW: Lena HAASE on Annemone CHRISTIANS, Das Private vor Gericht. Verhandlungen des Eigenen in den nationalsozialistischen Rechtspraxis [Private im Nationalsozialismus; 2] (Göttingen: Wallstein, 2020), 316 p. ISBN 9783835336889, € 29 (Sehepunkte XXIV (2024), nr. 7/8 [OPEN ACCESS]

 

(image source: Sehepunkte)

Lena Haase (Universität Trier, Forschungsstelle SEAL) reviewed Annemone Christians, Das Private vor Gericht for the open access-journal Sehepunkte.

First paragraph:

Robert Ley verkündete 1938 auf einer Veranstaltung der Deutschen Arbeitsfront (DAF), dass es in Deutschland keine Privatsache mehr gebe und dass "die Zeit, wo jeder tun und lassen konnte, was er wollte" vorbei sei. Der Anspruch des nationalsozialistischen Deutschlands war mitunter die "totale" Durchdringung der sogenannten "Volksgemeinschaft", was auch das Privatleben einschloss. Diesem "Verhältnis von privaten Lebensentwürfen und öffentlichen Gewaltansprüchen" (7) widmete sich von 2013 bis 2017 ein Forschungsprojekt am Institut für Zeitgeschichte in München, in dessen Kontext die vorliegende Studie entstanden ist.

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