(Source: Mohr Siebeck)
Mohr Siebeck has
published a new book on the evolution of Roman law at the time of the
Christianisation of the Roman Empire.
ABOUT THE BOOK
Karl-Heinz Ladeur entwickelt eine von der Rechtstheorie bestimmte neue
Perspektive auf die römische Rechtskultur der Spätantike und deren Wandel im
Prozess der Christianisierung. Damit gewichtet er auch die Bedeutung der
Spätantike für die Herausbildung des neuzeitlichen Rechtsverständnisses anders.
Die drei Gründungsorte der westlichen Rechtskultur, Jerusalem, Athen und Rom,
bilden den Ursprung der Unruhe, die deren Evolution geprägt hat. Deren paradoxe
»longue durée« hat Unterbrechungen nicht verhindert, aber die produktive
wechselseitige Irritation zwischen Religion, Philosophie und Recht nie abgebrochen.
Dadurch ist eine unfertige, unvollständige Rechtskultur ohne Einheit
entstanden, die auf die Beobachtung und Ermöglichung des Wissens von der Welt
eingestellt war. Die Bedingungen der Möglichkeit des subjektiven Rechts, der
Rechtsperson, des universalen Rechts, sind in dieser Zeit entstanden.
ABOUT THE AUTHOR
Karl-Heinz Ladeur Geboren 1943; Professor für öffentliches Recht,
zunächst Universität Bremen, Europäisches Hochschulinstitut (Florenz) und
zuletzt (bis zur Emeritierung) Universität Hamburg; danach (2008–12)
Distinguished Bremen Professor an der Bremen International Graduate School of
Social Sciences; Ehrendoktorwürde der Universität Fribourg (CH);
Forschungsaufenthalte in Paris, an der Harvard und an der Stanford University.
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