(image source: tetralog)
Our colleagues from the Max Planck Institute for European Legal History drew our attention to a contribution by the Institute's Director Emeritus, Prof. em. dr. dr. h.c. mult. Michael Stolleis, in last week's Frankfurter Allgemeine Zeitung.
First paragraph:
Staatsversagen“ ist in den letzten Jahren nicht nur ein Allerweltswort, sondern auch eine Waffe geworden. Verwendet wird es als diffuse und pauschale Schuldzuweisung an die anonyme Chiffre „Staat“. Versagt haben sollen Politiker, Behörden, „die Polizei“, „die Justiz“, alle Verantwortlichen – die „da oben“. Wer das Wort Staatsversagen gebraucht, muss nicht genau sagen, wo das angebliche Übel steckt. Es scheint zu genügen, die anonyme Instanz „Staat“ anzuklagen, eine Instanz, von der man Leistungen erwartet, einfach weil man Steuern zahlt.Read more on the FAZ website.
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