(Source: Mohr Siebeck)
Mohr Siebeck is
publishing a book on Nazi ghetto labour and its relation to social security
questions.
ABOUT THE BOOK
War Arbeit, die insbesondere jüdische Verfolgte des Nationalsozialismus in
Ghettos während des Zweiten Weltkriegs unter unmenschlichen Bedingungen erbrachten,
eine rentenversicherungspflichtige Beschäftigung? Erfolgte sie »freiwillig« im
Sinne der bundesrepublikanischen Rentenversicherungsgesetze? Waren
Essensrationen »Entgelt«? So widersprüchlich diese Fragen sind, so wichtig
waren und sind sie für Überlebende der NS-Verfolgung, die auf eine späte
Anerkennung ihrer im Ghetto geleisteten Tätigkeit hoff(t)en. Marc Reuter
unterzieht die wechselvolle Rechtsprechung der Sozialgerichte dazu einer
kritischen Prüfung. Er zeigt, dass juristische Methodik und rentenversicherungsrechtliche
Dogmatik angesichts der Wirklichkeit der Ghettos an ihre Grenzen gelangen und
ein im Sozialversicherungsrecht herrschendes Kontinuitätsdenken die
Aufarbeitung des NS-Unrechts erschwerte.
ABOUT THE AUTHOR
Marc Reuter Geboren 1987; Ausbildung an der
Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft e.V.; Studium der
Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln; 2014 Erstes Staatsexamen;
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsches und Europäisches
Arbeits- und Sozialrecht der Universität zu Köln; Juristischer
Vorbereitungsdienst am OLG Köln; 2018 Promotion.
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