
ABOUT THE BOOK:
Paul Koschakers 1947 publiziertes Buch Europa und das römische Recht
löste Diskussionen und Kontroversen über die kulturelle Bedeutung des
römischen Rechts für die europäische Rechtsidentität und den Verlauf der
Ostgrenze Europas aus. Der vorliegende Band nimmt Bezug auf Koschakers
Werk. Die Bedeutung des römischen Rechts für die Rechtsidentität
Mitteleuropas nach dem Ersten Weltkrieg stellt sich hier und heute
völlig anders dar als bei Koschaker und in der von ihm inspirierten
Diskussion. Das Leitmotiv besteht in der Frage, ob und wie methodische
Innovationen und Probleme der römisch-rechtlichen Forschung, die vor
allem aus Italien und Deutschland bekannt sind, das Studium des
römischen Rechts in den Ländern beeinflussten, die nach dem Ersten
Weltkrieg in Mitteleuropa wiedergeboren oder gegründet wurden. Grundlage
hierfür sind Rekonstruktionen methodischer Profile ausgewählter
Romanisten aus der Region.
TABLE OF CONTENTS:
Joanna Kruszyńska-Kola: Römisches Recht an den mittelosteuropäischen Universitäten in der Zwischenkriegsperiode (1918-1939) - Bulgarien / Konstantin Tanev:
The Beginning of History of Law And Roman Law Studies and the Changes
of Scientific Method during the Interwar Period in Bulgaria - Estland / Hesi Siimets-Gross/Marju Luts-Sootak: Methodenwechsel durch Generationenwechsel - Romanistik an der estnischen Universität zu Tartu - Lettland / Janis Lazdins/Sanita Osipova:
Das Studium des römischen Rechts in der Lettischen Republik in der
Zwischenkriegsperiode (1919-1940): Professor Benedikt Cornelius Georg
Frese, Professor Vassily Sinaisky und sein Schüler Voldemars Kalninsch -
Polen / Wojciech Dajczak: Franciszek Bossowski - ein Privatrechtler, der sich im wiedergeborenen Polen dem römischen Recht widmete - Franciszek Longchamps de Bérier: Borys Łapicki: Marxism as a Remedy for the Crisis in Roman Law - Rumänien / Mihnea-Dan Radu Ștefan Longinescu and Constantin Stoicescu - Important Romanists of the Interwar Period - Sowjetrussland / Martin Avenarius:
Bürgerliches Recht im revolutionären Russland. Verteidigung und
Fortentwicklung des bedrohten Privatrechtsdenkens bei Pokrovskij und
Kantorovič - Tschechoslowakei / Jakub Razim: Miroslav Boháček: Ein tschechoslowakischer Wissenschaftler von europäischem Rang - Pavel Salák jr.: Heyrovský und Sommer - Gründer und Nachfolger - Ungarn / Gergely Deli: Der Grosschmid-Effekt - oder ein Paradigmenwechsel in der ungarischen Romanistik - Emese Újvári:
Methodenkonformität der ungarischen Romanistik? Anhaltspunkte aus der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Werk von Géza Kiss und Kálmán
Személyi
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