ABOUT THE BOOK:
Nach der Epochenwende von 1918/1919 setzte in den neuen Staaten
Mittelosteuropas eine Kodifikationswelle im Bereich des Strafrechts ein.
Welche Optionen standen den nationalen Gesetzgebern offen? Aus welchen
Quellen konnte und wollte man schöpfen? Welchen Einfluss hatte die
moderne v. Liszt-Schule auf die Reformdebatte, etwa beim Umgang mit
Gewohnheitsverbrechern, Maßregeln, unbestimmter Freiheitsstrafe,
Geldstrafe, Jugendstrafrecht oder Strafvollzug? Wie war die Haltung zur
Todesstrafe? Besteht eine Anbindung der Reformüberlegungen an die
internationale Diskussion? Was sind die Gründe für das Gelingen oder das
Scheitern der Reformanstrengungen? Welche Gemeinsamkeiten und
Unterschiede sind bei der Betrachtung der Gesetzgebungsarbeiten in den
verschiedenen Staaten zu erkennen? Ziel dieses Bandes ist es, den
gegenwärtigen Erkenntnisstand zu dokumentieren und zugleich Desiderate
aufzuzeigen.
TABLE OF CONTENTS:
Martin Löhnig: Eine vergessene Kodifikationsepoche. Die mitteleuropäische Strafrechtsreform der Zwischenkriegszeit
Attila Barna: Die Reform des ungarischen Strafrechts in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Novellen und politische Umbrüche
Danuta Janicka : Das Strafgesetzbuch für die Republik Polen - Arnd Koch: Strafrechtsreform in der Weimarer Republik
Marju Luts-Sootak/Marin Sedman: The Estonian Penal Code of 1929-1935. A Rare Codification Success in the Interwar Period
Dunja Milotić: Die Entstehung und die Grundzüge des Strafgesetzbuches für das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen von 1929
Petra Skřejpková:
Die Entwicklung des Strafrechts in der Tschechoslowakei während der
Zwischenkriegszeit und die Versuche einer Vereinheitlichung
Kamila Staudigl-Ciechowicz: Strafrechtsentwicklung in der Zwischenkriegszeit - Österreich
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