Book abstract:
Den Vertrag von Versailles als ein Beispiel von „Frieden durch Recht“ darzustellen, mag rückblickend als Provokation erscheinen. Und doch bestechen der Versailler und die anderen Pariser Friedensverträge von 1919–1920 noch heute durch die schiere Vielfalt und Neuartigkeit der durch sie auf den Plan gerufenen völkerrechtlichen „Experimente“ sowohl substantieller als auch verfahrensrechtlicher Natur. Obwohl viele dieser „Experimente“ auch das Völkerrecht und die internationale Streitbeilegung in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg grundlegend beeinflusst haben, sind sie heute kaum noch ein Teil des kollektiven Gedächtnisses. Die in diesem Buch vereinigten juristischen und historischen Forschungsarbeiten geben einen Gesamtüberblick über die Art und Weise wie die Pariser Friedensverträge die internationale Streitbeilegung in der Zwischenkriegszeit sowohl substantiell als auch verfahrensrechtlich geprägt haben. Die in diesem Buch enthaltenen Darstellungen teilweise in Vergessenheit geratener internationaler Gerichte und ihren Entscheidungen werden durch Archiv- und Bildmaterial zusätzlich untermauert.See also conference videos earlier on this blog.
Read the full book on the Nomos website.
(source: ESILHIL Blog)
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