03 August 2018

BOOK: Karl-Heinz LADEUR, Der Anfang des Westlichen Rechts - die Christianisierung der römischen Rechtskultur und die Entstehung des universalen Rechts (Tübingen: Mohr Siebeck, 2018). ISBN 978-3-16-155927-3, € 29,00


(Source: Mohr Siebeck

Mohr Siebeck has published a new book on the evolution of Roman law at the time of the Christianisation of the Roman Empire.

ABOUT THE BOOK

Karl-Heinz Ladeur entwickelt eine von der Rechtstheorie bestimmte neue Perspektive auf die römische Rechtskultur der Spätantike und deren Wandel im Prozess der Christianisierung. Damit gewichtet er auch die Bedeutung der Spätantike für die Herausbildung des neuzeitlichen Rechtsverständnisses anders. Die drei Gründungsorte der westlichen Rechtskultur, Jerusalem, Athen und Rom, bilden den Ursprung der Unruhe, die deren Evolution geprägt hat. Deren paradoxe »longue durée« hat Unterbrechungen nicht verhindert, aber die produktive wechselseitige Irritation zwischen Religion, Philosophie und Recht nie abgebrochen. Dadurch ist eine unfertige, unvollständige Rechtskultur ohne Einheit entstanden, die auf die Beobachtung und Ermöglichung des Wissens von der Welt eingestellt war. Die Bedingungen der Möglichkeit des subjektiven Rechts, der Rechtsperson, des universalen Rechts, sind in dieser Zeit entstanden.

ABOUT THE AUTHOR

Karl-Heinz Ladeur Geboren 1943; Professor für öffentliches Recht, zunächst Universität Bremen, Europäisches Hochschulinstitut (Florenz) und zuletzt (bis zur Emeritierung) Universität Hamburg; danach (2008–12) Distinguished Bremen Professor an der Bremen International Graduate School of Social Sciences; Ehrendoktorwürde der Universität Fribourg (CH); Forschungsaufenthalte in Paris, an der Harvard und an der Stanford University.


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